Fortsetzung des Vortrags zum Krieg in der Ukraine: Blutige Lektionen zum Segen staatlicher Souveränität

Thu, 11. January 2024
von 19:30 Uhr bis 21:45 Uhr
Nachbarschaftshaus Gostenhof, Adam-Klein-Straße 6, 90429 Nürnberg

Putins unprovozierter Angriffskrieg“, „Freiheit & Demokratie stehen in der Ukraine auf dem Spiel“, „Panzer, die Menschenleben retten“, …

Lauter gute Gründe für – Krieg

Wenn Politiker wie Annalena Baerbock mit obigen Sprüchen ihren Kriegs(unterstützungs)kurs begründen, dann setzen sie ungeniert die Behauptung der staatlichen Hoheit über Menschen mit der Rettung der Leben und Lebensbedingungen der der Hoheit unterworfenen Menschen gleich. Politiker reklamieren so die Unausweichlichkeit und Unhintergehbarkeit ihres Entschlusses, dass zur Verteidigung der Souveränität des Staates Krieg geführt werden muss. Dafür haben die von ihnen bzw. von den unterstützten Kriegsherren kommandierten Leute anzutreten und ihr Leben zu opfern bzw. die Schäden durch den Krieg auszuhalten. Wenn in der Öffentlichkeit diese Sprüche Verständnis heischend wiederholt werden, dann werden die Leute, die – auch in der Demokratie – ihrer Regierung zu gehorchen haben, auf deren Kriegskurs eingeschworen. Sie werden dazu aufgefordert, ihr Denken dem für fällig erachteten und deswegen zur nationalen Sache erklärten Krieg gemäß zu machen, indem sie die in den Sprüchen enthaltenen verkehrten Gleichungen nachvollziehen.

Darüber wird zu diskutieren sein.

Lesetipp:

Ukraine, Gaza – die Kriege des Jahres 23: blutige Lektionen über den Segen staatlicher Souveränität. In: GegenStandpunkt 4-23, erhältlich im Buchhandel und direkt beim Gegenstandpunkt-Verlag: www.gegenstandpunkt.com